Morphname

Kastanie

Kastanie

Bild: Stephan Drees
Besitzer: Frank Schaub

 

 

Genotyp

Kastanie

Erstnachzucht

H. O. Salinski

Vererbung

rezessiv

Beschreibung

Tiere dieser Farbvariante zeigen orange-braune SattelfleckenSattelfleck: Zeichnungsmuster auf dem Rücken bis zu den Flanken. und eine ähnliche Grundfarbe. Die Ventralzeichnungventral: Richtungsanzeigend: am Bauch gelegen. besteht aus dem bekannten Schachbrettmuster, jedoch in orange/schwarz, anstatt in schwarz. Im Extremfall kann die Bauchzeichnung auch aus einem vollständig orangenen Schachbrettmuster bestehen.

Beim Schlupf sehen Tiere dieser Variante anerythristischen Jungtieren zum Verwechseln ähnlich. Aus diesem Grund wurden sie anfangs irrtümlich für Anerythristic A gehalten.

Dies ist eine der wenigen Varianten, die nicht in den Vereinigten Staaten, sondern in Deutschland nachgewiesen wurde. Die erste bekannte Kastanie schlüpfte aus einem Wildfarbenem Pärchen bei dem Biologielehrer H. O. Salinski. Dieser bot die Nachzuchten unter anderem auch auf Börsen an, wo der Züchter Michael Schaub auf die Tiere aufmerksam wurde. Sein Bruder Frank Schaub führte 2006 mehrere Testverpaarungen durch, die bewiesen, dass sich Kastanie rezessivrezessiv: Ein Gen, dessen Merkmal von anderen überdeckt (dominant) wird und daher selber nicht in Erscheinung tritt. vererbt und ein eigenständiges GenGen: Ein Abschnitt der des Erbgutes (DNS). ist.

Mittlerweile gibt es eine Verbindung zu den Rosybloods von Don Soderberg. Aufgrund der starken optischen Ähnlichkeit wurden 2010 Testverpaarungen durchgeführt. D. Soderberg verpaarte Kastanie het Amelanistic (deutsche Linie) x Rosyblood het Amelanistic (US Linie) und es schlüpften Tiere, die zweifelsohne Kastanie und Mandarins waren. Zurzeit scheint es bei Jeff Galewood noch eine Linie zu geben, die im Verdacht steht ebenfalls Kastanie zu sein. J. Galewood hat bereits eine deutsche Kastanie in seinem Bestand, um dieser These auf den Grund zu gehen.

Die im Moment bekannteste Kastanie Variante ist die Mandarin Kornnatter. (sd)