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Morphname

Motley

Motley

Bild und Besitzer: Bonny Haueisen

 

 

Genotyp

Motley

Erstnachzucht

1972

Vererbung

rezessiv

Beschreibung

Bei der Motley handelt es sich um eine rezessive Zeichnungsmutation, was 1977 von dem Entdecker dieser Variante bewiesen wurde.

Motley ist sehr variabel, was die Zeichnung anbelangt. In der Regel sind aber die Sattelflecken zur Linken und zur Rechten zusammengewachsen und bilden zwischen sich einen hellen Kreis, die Lateralflecken bilden eine Linie und die Ventralzeichnung fehlt (Plain Belly). Selten treten auch Exemplare auf, deren Ventralzeichnung noch ganz oder zumindest im Schwanzbereich vorhanden ist. Hierbei handelt es sich jedoch um Ausnahmen.

Die Varianz bei Motley ist noch ausgeprägter, als bei den Farbvarianten. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Abwandlungen der eigentlichen Motley Zeichnung. Auch gibt es Motley bereits in den meisten Farbvarianten. Früher wurde oft behauptet, dass fast alle Motleys auch Träger des Hypomelanistic Gens seien, inzwischen ist man sich jedoch darüber einig, dass mit Motley selbst ein gewisser hypomelanistischer Effekt einhergeht. Zu dem selben Ergebnis kamen auch diverse Testverpaarungen.

Die erste Motley schlüpfte 1972 aus einem Gelege eines Wildfanges von der Westküste Floridas. Auffälligerweise trat diese Mutation in den kommenden Jahren auch bei anderen Wildfängen aus dieser Region auf. Ohnehin scheint diese Gegend eine Art Brutstätte für Mutationen zu sein, da ebenfalls Tiere, die das Hypomelanistic-/, Lavender-/ und Charcoal-Gen in sich trugen, dort gefunden wurden.

Interessanterweise teilt Motley sich den Locus mit Striped, beide vererben sich also codominant zueinander, was bereits in der ersten Filialgeneration zu optischen Ergebnissen führt. (sd)

Sonstiges

Schematische Darstellung des Zeichnungsmusters: