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Morphname

Lavender

Lavender

Bild: Sabrina Schleip
Besitzer: Frank Schaub

Andere Namen

Mocha

Genotyp

Lavender

Erstnachzucht

1985; Rich Zuchowski

Vererbung

rezessiv

Beschreibung

Die Tiere sehen oberflächlich betrachtet wie eine sehr helle Anerythristic aus. Schaut man etwas genauer hin, entdeckt man die Unterschiede. Es fehlen die gelben Flanken, und die ganze Schlange wirkt leicht lila schimmernd und teilweise so, als ob sie unscharf fotografiert worden wäre.

Da diese Mutation bzw. auch die Kornnatter an sich schon sehr variabel ist, gibt es auch Tiere, die einfach nur ins Bräunliche gehen oder gar ins Pinkrote. Eine Lavender, die auf einer Miami Phase basiert, wird z.B. recht gräulich ausschauen, während die Tiere, die von einer Okeetee abstammen, teilweise wunderschön lila-rot-orange schimmern. Wie bei den meisten Farbvarianten sehen auch die Lavender mit gut einem Jahr am farbenprächtigsten aus. Adulte Tiere verlieren dann in der Regel die "Farbenfröhlichkeit" und gleichen sich dann, unabhängig von ihrer Abstammung. Viele Exemplare haben rötliche Augen (Ruby Eyes).

Bei Lavender handelt es sich um eine rezessiv vererbbare Mutation. Das spontane Auftreten von Gelb bei einigen Exemplaren führte früher oft zu Verwirrung, heute weiß man jedoch, dass viele Lavenders auch das Anerythristic Gen tragen, was den etwas anderen Phänotyp erklärt. Entdeckt wurde diese Mutation durch einen großen Zufall von Rich Zuchowski im Jahr 1985. Die Mutter der ersten Lavender starb bei der Eiablage, der Vater wurde noch vor dem Schlupf des Geleges verkauft und nur ein Tier schlüpfte überhaupt, was dann auch noch Anfangs für eine Wildfarben gehalten wurde. Ein alter, nicht mehr gebräuchlicher Begriff für diese Variante ist Mocha. (sd)